Unsere Pfarrei hat sich im Januar 2022 ein Institutionelles Schutzkonzept (ISK) gegeben. Die Erstellung ist eine Vorgabe der Präventionsordnung im Bistum Münster. Es macht deutlich, dass der Schutz von Kindern und Jugendlichen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen vor sexualisierter Gewalt oberste Priorität hat und wir es als Gemeinschaftsaufgabe verstehen, diese zu verhindern. Im Sinne der Qualitätsentwicklung startet bald die erste Evaluation unseres Schutzkonzeptes. 

In unserer Pfarrei sind uns Wertschätzung und Respekt und eine Kultur der Achtsamkeit wichtig. Wir möchten, dass Menschen sich bei uns wohl und sicher fühlen, besonders alle Kinder und Jugendlichen, für die wir eine besondere Verantwortung haben. Im Laufe der Erarbeitung haben wir viele gute und schützende Verhaltensweisen gefunden, auf denen wir aufbauen können und die selbstverständlich zu unserem Umgang miteinander dazu gehören. Dazu gehört zum Beispiel, sich bei Fahrten, Gruppentreffen und Übernachtungssituationen auf gemeinsame Regeln zu einigen und dafür zu sorgen, dass sie eingehalten werden. Die Dokumentation im Schutzkonzept hilft uns, als Pfarrei sensibel für die eigenen Grenzen und Grenzen von anderen zu sein.

Alle beruflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Kindern, Jugendlichen oder hilfebedürftigen Erwachsenen arbeiten, haben eine Präventionsschulung absolviert. Für einige Tätigkeiten ist ein erweitertes, polizeiliches Führungszeugnis erforderlich.

Um ein Klima der Toleranz, eine Kultur der Offenheit und (Selbst-) Kritikfähigkeit zu schaffen, stellen wir sicher, dass erlebte Grenzverletzungen oder sexuelle Gewalt von allen Betroffenen (Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen, Kindern, Jugendlichen, schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen sowie Eltern, Personensorgeberechtigten und gesetzlichen Betreuern ) benannt werden können. Unter praevention@st-nikomedes.de können diese uns mitgeteilt werden.  

Darüber hinaus gibt es im Bistum Münster Informationen zu Meldewegen und Verfahren bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch und direkte Hilfsangebotene für Betroffene.

Hilfe für Betroffene von sexuellem Missbrauch

Im Falle einer Vermutung von grenzverletzendem Verhalten gegenüber Kindern, Jugendlichen oder hilfebedürftigen Erwachsenen möchten wir Ihnen so schnell wie möglich weiterhelfen. In unserer Pfarrei gibt es einen Ansprechpartner zum Thema, die sogenannte Präventionsfachkraft.

Bitte wenden Sie sich an:
Tobias Beck, Diakon St. Nikomedes
Telefon: 02552/6392-110
E-Mail: beck-t@bistum-muenster.de

Hier kannst du deine Beschwerde offiziell loswerden:
Tobias Beck, Telefon: 02552/6392-110

Du hast das Recht, dich über alles, was dich im Leben unserer Pfarrei bedrückt, zu beschweren. Ich nehme deine Beschwerde ernst und höre dir zu. Wenn ich mal nicht da bin, kannst du beim Kindertelefon anrufen: Montags bis samstags von 14.00 bis 20.00 Uhr unter der Rufnummer 116 111. Das ist die Nummer gegen Kummer für Kinder.

Mit unseren Seelsorgern kannst Du natürlich auch sprechen.